„So eine Begegnung würde ich meinen Freundinnen und Freunden weiterempfehlen.“ Ein schöneres Fazit für einen Schüleraustausch, ausgesprochen von den Teilnehmenden, lässt sich wohl kaum vorstellen. Es spiegelt die Begeisterung und Offenheit wider, mit der sich in der letzten Oktoberwoche 14 Schülerinnen und Schüler der Kaufmännischen Schulen Rheine und 16 Schülerinnen und Schüler der ‚Szkoły Ekonomiczno-Handlowe im. Macierzy Szkolnej’ in deren Heimatstadt Danzig begegneten.  

Auf dem Programm: Nicht nur das übliche Sightseeing und eine Stadtrallye, sondern auch gemeinsame Workshops zum Thema ‚Gemeinsame Zukunft in Europa‘. Eine echte Bildungsreise also, bei der sich die deutschen und polnischen Jugendlichen mit großem gegenseitigem Interesse begegneten: Bereits beim ersten Aufeinandertreffen im Maximilian-Kolbe-Haus, Bildungsstätte und Unterbringungsort aller Teilnehmenden, durchmischten sich die Gruppen bei Kennenlern- und Sprachanimationsspielen. 

Schnell wurde das Englische für die gemeinsame Kommunikation selbstverständlich – eines der pädagogischen Ziele im Zusammenhang mit dem Austausch. „Neben der Erweiterung fremdsprachlicher Kompetenzen geht es bei der gemeinsamen Kooperation auch um das Erleben der kulturellen, politischen und sozioökonomischen Gemeinsamkeiten”, erläutert Eva Brockmann-Könemann, Lehrerin an den Kaufmännischen Schulen Rheine und Mit-Organisatorin des Austausches.  

Nach der Unterzeichnung des Kooperationsvertrages im Janaur 2022 und dank der Förderung durch das deutsch-polnische Jugendwerk bildete der Besuch der Rheinenser Jugendlichen in Danzig nun den gelungenen Auftakt des Austauschangebotes beider Schulen. Von dem die Teilnehmenden mit vielfältigen Eindrücken zurückkehrten. So lobten die mitgereisten Schülerinnen und Schüler die „sehr angenehme Atmosphäre”, die während der Fahrt geherrscht habe und die dazu beigetragen habe, das Miteinander beider Gruppen zu stärken. Auch dies sei ein wichtiges Element des Besuches, so Eva Brockmann-Könemann: „Der persönliche Kontakt fördert die Weltoffenheit der teilnehmenden Schülerinnen und Schüler. Diese deutsch-polnische Jugendbegegnung trägt so zu internationaler Verständigung bei.” 

Damit die geknüpften Kontakte weiter gepflegt werden können, steht im April 2023 ein Gegenbesuch in Rheine an. Wir freuen uns darauf”, so Eva Brockmann-Könemann, den gelungenen Auftakt fortzusetzen.