Nach dem erfolgreichen Auftakt im vergangenen Jahr ist der ‚Bewerbertag‘ an den Kaufmännischen Schulen Rheine in die zweite Runde gegangen. In der Aula und im Mehrzweckraum präsentierten sich am vergangenen Donnerstag zahlreiche Unternehmen aus der Region, darunter langjährig kooperierende Ausbildungsbetriebe der Kaufmännischen Schulen, aber auch überregionale Partner. An 26 Ständen wurde ein breitgefächertes Spektrum an Ausbildungs- und Karrieremöglichkeiten vorgestellt.

„Insgesamt rund 300 Schülerinnen und Schüler aus den Unterstufenklassen der Höheren Handelsschule, zahlreiche angehende Absolventinnen und Absolventen der Oberstufe und die Jahrgangsstufe 12 des Wirtschaftsgymnasiums haben die Chance genutzt, mit Vertreterinnen und Vertretern der Betriebe ins Gespräch zu kommen“, erklärt Sandra Lagemann, Koordinatorin für Studien- und Berufsorientierung an den Kaufmännischen Schulen. Sie hat zusammen mit ihrer Kollegin Carmen Rethmann den Bewerbertag mit viel Kreativität und Engagement vorbereitet. Beide sehen den Vorteil der hausinternen Ausbildungsmesse in der vertrauten schulischen Umgebung: „Hier fällt es den Jugendlichen besonders leicht, ungezwungen Kontakte zu knüpfen, Neues über Unternehmen und Ausbildungswege zu erfahren und Weichen für Praktika und Ausbildungsverhältnisse zu stellen“.

Der Besuch der Messe sei aber nur ein Bestandteil des vielfältigen Beratungsangebotes, welches den KFM-Schülerinnen und -Schülern den Übergang von der Schule ins Berufsleben erleichtern soll: „Seit Jahren sind die Simulationen von individuellen Bewerbungsgesprächen ein fester Bestandteil unserer Berufsberatung. Sie fanden auch in diesem Jahr wieder im Anschluss an den Messerundgang und dank der dafür zur Verfügung stehenden Unternehmensvertreterinnen und -vertreter statt“, so Sandra Lagemann. Neu hinzugekommen seien Betriebsbesichtigungen im Vorfeld des Bewerbertages bei Apetito in Rheine, der Maschinenfabrik Paus in Emsbüren, Emsa in Emsdetten und Krone in Spelle. Diese Besuche ermöglichten es den Schülerinnen und Schülern „vor Ort Einblicke in Produktion und Fertigung zu erlangen, Themenschwerpunkte des Fachunterrichts praktisch abzubilden und sich einen Überblick über die Ausbildungsangebote der jeweiligen Unternehmen zu verschaffen“.

Auch Schulleiter Tobias Raue zieht im Anschluss an den Bewerbertag ein positives Fazit: „Ich bin froh, dass wir so viele Partner aus der dualen Ausbildung für diesen Tag gewinnen konnten. Das unterstreicht einmal mehr das starke Band zwischen Schule und Betrieb.“