Nur noch wenige Wochen lang sind Mirja Beuting, Hanna Korte, Fine Lanvers, Allegra Moledo Sande, Janine Scheipermeyer und Lilly Scheipermeyer Schülerinnen der Kaufmännischen Schulen Rheine. Nach den Osterferien werden sie ihre Abiturprüfungen ablegen. Neben ihren Prüfungsfächern hat die sechs Mädchen in den vergangenen zwei Jahren im Wirtschaftsgymnasium ein Thema permanent begleitet: ‚Das Weihnachtslos‘.  Wie aus einer Idee im Differenzierungskurs ‚Sozial Genial‘ ein zweijähriges Projekt wurde und wie es damit weitergeht, wenn sie die Schule verlassen, erzählen die Schülerinnen der Jahrgangsstufe 13 im Interview:  

Wie kam es zu eurem Projekt ‚Das Weihnachtslos‘?

Unsere Idee war es, ein ähnliches Projekt wie das bereits vorhandene ,,Weihnachten im Schuhkarton“ zu entwickeln, weil es uns darum ging, uns innerhalb unseres Diff-Kurses ‚Sozial Genial‘ sozial zu engagieren. Dabei wollten wir uns gerne auf regionale Institutionen beziehen. Somit haben wir uns im ersten Jahr für eine Spende für die Kinderonkologie im UKM und im zweiten Jahr für das Christliche Kinderhospital in Osnabrück entschieden.

Welches Ziel verbirgt sich dahinter?

Unsere Intention war es, hilfsbedürftigen Menschen, insbesondere Kindern, zu Weihnachten eine Freude zu bereiten, indem wir sie mit gesammelten Geschenken von unserer Schule beschenkt haben.

Was hat während des Projektes am meisten Arbeit verursacht?

Die Kontaktaufnahme mit den Institutionen sowie die Planung bezüglich des Ablaufes der Geschenkübergabe hat am meisten Arbeit verursacht.

Was hat euch am meisten berührt, während ihr euch mit dem Projekt beschäftigt habt?

Der Gedanke, dass wir hilfsbedürftigen Menschen, insbesondere Kindern, zu Weihnachten eine Freude machen können. Besonders berührt haben uns die Reaktionen der Empfängerinnen und Empfänger während der Geschenkübergabe, welche ein mehrfaches ‚Dankeschön‘ ausgesprochen haben und von unserer Bereitschaft begeistert waren, uns durch ein solches Projekt innerhalb der Schule sozial zu engagieren. Zudem hat uns die zahlreiche Teilnahme der Schülerschaft beeindruckt.

Wie geht es mit dem Projekt weiter, wenn ihr die Schule verlasst? 

Wir würden uns sehr darüber freuen, wenn unser Projekt durch andere Teilnehmerinnen oder Teilnehmer des ‚Sozial Genial‘-Kurses weitergeführt werden würde und ebenfalls langfristig erfolgreich bleiben wird.