Die neue SV: „Bitte sprecht uns an“

Ideen gibt es viele: Gerne würde sich die neue SV (= Schüler*innenvertretung) um eine attraktivere Gestaltung der in Orange getünchten Trennwand in der Aula kümmern. Oder die Sitzecke in der Pausenhalle zu einem gemütlichen Treffpunkt werden lassen. Oder einen internationalen Tag gegen Rassismus anbieten. Ob die SV diese Ideen aber in Kürze in die Tat umsetzen kann, das ist zumindest fraglich. Denn Corona lässt nicht locker und verhindert, dass die SV-Projekte kurzfristig in Angriff genommen werden können.
Doch die SV der Kaufmännischen Schulen lässt auch nicht locker und plant schon einmal den alljährlichen Blutspendetermin. Dieser Termin am 6. November steht fest, ist bereits mit dem DRK vereinbart. Und er ist höchst wichtig für das Deutsche Rote Kreuz, denn mit den Spenden der Schüler*innen werden Leben gerettet. Da ist es klar, dass der Aderlass rot im Terminkalender angestrichen ist.
Von Corona gekippt wurde leider der Besuch von Ibrahim Arslan, der bei einem rechtsextremistischen Brandanschlag einen Teil seiner Familie verloren hat. Er war schon einmal zu Gast in unserer Schule und hinterließ durch seine eindringlichen Schilderungen und seine glühenden Appelle gegen Rassismus einen großen Eindruck bei Lehrer*innen und Schüler*innen. Dennoch „Schule ohne Rassismus –Schule mit Courage“, dieses Etikett, das die Schule trägt, möchte die aktuelle SV auch künftig mit Leben füllen. Die SV bleibt dran.
Wer von unseren Schülerinnen und Schülern von den Klassensprecher*innen gewählt worden ist, seht ihr auf dem Foto, darunter findet ihr die Namen. Zur SV gehören aus den Reihen der Lehrer*innen Helene Stöhrmann, Benedikt Füchter und Björn Warnecke.