Praktika
im Zeichen von Europa!
Im Rahmen ihres Auslandspraktikums gewinnen unsere Schüler:innen wertvolle interkulturelle Einblicke in betriebliche Abläufe, wodurch sie Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen Betriebsabläufen in einem Unternehmen im europäischen Ausland und einem deutschen Unternehmen, das sie aus dem BWL-Unterricht kennen bzw. mit ihrem Ausbildungsbetrieb vergleichen können. Die Schüler:innen suchen sich selbstständig einen Praktikumsplatz im europäischen Ausland. Bei der Organisation des Praktikums sowie der Beantragung von Erasmus+-Fördermitteln werden sie von uns und unseren Partnern wie beispielsweise Arbeit und Leben in Osnabrück oder der IHK Nord Westfalen unterstützt und (auch vor Ort) begleitet. Grundsätzlich können alle Schüler*innen unserer Schule ein Auslandspraktikum absolvieren und die Zusatzqualifikation „Internationale berufliche Mobilität“ erhalten!
Nach der Ausbildung für ein Jahr nach Frankreich
Theo Brügge hat im letzten Jahr erfolgreich seine Ausbildung zum Industriefkaufmann abgeschlossen. Dann zog ihn das Fernweh nach Frankreich… Im folgenden Interview berichtet er uns von seinem dualen Studium in Lyon.
1. Was machst du in Frankreich?
Ich mache ein einjähriges duales Studium in Lyon, um einen Master I zu erhalten (equivalent zum Betriebswirt/Bachelor in Deutschland).
Von Montag bis Donnerstag arbeite ich in einem mittelständischen Unternehmen mit ca. 200 Mitarbeitern. Freitags habe ich theoretische Kurse, die von der Deutsch-Französischen Handelskammer in Paris organisiert werden.
2. Was hast du davor in Deutschland gemacht?
In Deutschland habe ich nach dem Abitur eine Ausbildung zum Industriekaufmann bei der KTR Systems GmbH gemacht, was mir auch sehr gut gefallen hat.
3. Wie bist du auf das Programm aufmerksam geworden und wieso warst du interessiert?
Ich habe die DELF-AG besucht und hier hat mich Frau Baumann (Französischlehrerin an den Kfmschulen) über das Programm informiert. Ich war interessiert, weil ich hierbei praktische Erfahrungen in einem französischen Unternehmen sammeln und gleichzeitig einen Master I machen kann. Nach diesem habe ich die Möglichkeit noch ein Jahr bei der Handelskammer zu bleiben, um einen Master II zu erhalten oder einen Master II an einer französischen Uni zu machen.
4. Wie hast du dich auf das Programm vorbereitet und wie lief die Bewerbung ab? Was sind Voraussetzungen für die Bewerbung?
Man sollte halbwegs gute Französischkenntnisse mitbringen und außerdem sind wirtschaftliche Vorkenntnisse wünschenswert aber kein Muss.
Die Bewerbung erfolgt in Form eines Motivationsschreibens + Lebenslauf, die man an die Deutsch-Französische Industrie- und Handelskammer sendet. Danach wurde ich zu einem Bewerbungsgespräch in Paris eingeladen. Meine Bewerbung wurde an alle Unternehmen weitergeleitet, die an einem alternant (Azubi) interessiert sind. Dann hat sich in Unternehmen bei mir gemeldet, dem ich zugesagt habe.
5. Wie ist das Programm aufgebaut und wie wird sie vergütet?
Der theoretische Teil setzt sich aus verschiedenen Kursen zusammen, die jeweils von Dozenten aus der Praxis geleitet werden.
Im Laufe des Jahres werden außerdem zwei Marktstudien in Gruppenarbeit absolviert, bei denen man jeweils eine Woche in Paris verbringt. Zurzeit befinde ich mich mit einer Gruppe von fünf Studenten in der ersten Studie. Unser Dozent leitet eine Marketingagentur und kann uns dementsprechend ein kompetentes Feedback geben!
Die Ausbildung wird mit ca. 1.100€ netto pro Monat vergütet.
6. Würdest du das duale Studium weiterempfehlen? Was sollten Interessenten beachten?
Ich kann das Programm auf jeden Fall weiterempfehlen! Die Vorteile sind offensichtlich: Man lernt Französisch, kommt mit französischen Unternehmen in Kontakt und hat ein super Sprungbrett um danach in Frankreich durchzustarten. Selbst wenn man danach keine Lust mehr auf Frankreich hat, hat man sich persönlich und fachlich stark weiterentwickelt und es macht sich natürlich auch gut im Lebenslauf.
Man sollte Interesse an Frankreich und der Sprache mitbringen. Hat man in Deutschland eine kaufmännische Ausbildung abgeschlossen, hat man ansonsten alle Voraussetzungen, um Studium gut zu schaffen. Weitere Infos gibt es unter www.franco-allemand.de unter der Kategorie Aus-und Weiterbildungen.
Hast auch du Interesse an einem Aufenthalt in Frankreich oder möchtest deine Französischkenntnisse verbessern? Dann melde sich bei Frau Baumann: baumann@kfmschulen.de
Hallo, mein Name ist Angelina Eichmann ich bin 17 Jahre alt und habe ein Auslandspraktikum in Italien gemacht, um genau zu sein in Vicenza, in der Zahnarzt Praxis Studio Dentistico Dr. Toscano.
Das Studio von Dr. Toscano liegt mitten im Zentrum von Vicenza und wurde im September 1977 von Dr. Paolo Toscano gegründet. Mittlerweile hat er seinem Sohn die Führung der Praxis überlassen, behandelt aber bis heute noch Patienten.
In meiner ersten Praktikumswoche habe ich noch nicht viel gearbeitet. Nach unserer Ankunft, haben wir es uns erstmal in einem kleinen Café in der Altstadt bequem gemacht, um uns mit einer netten Dame aus dem Eurocultura Team zu treffen. Als es dann endlich so weit war hat Lisa uns dann auch gleich unserer Gastfamilie vorgestellt. Von unserer Gastfamilie wurde uns dann ein Abendessen, sowie ein Frühstück am nächsten Tag bereitgestellt, welches typisch italienisch war. Am nächsten Tag sollten wir uns dann alle im Eurocultura Büro treffen, um einige Kleinigkeiten zu klären. Auch wurden uns dann unsere Termine zum Vorstellungsgespräch mit unseren „Vorgesetzten“ genannt, welche alle am darauffolgenden Tag stattfanden. An diesen Vorstellungsgesprächen wurden dann Sachen wie die Arbeitszeiten oder die Arbeitskleidung geregelt. Am Wochenende sind wir nach Padua gefahren. Dort sind wir ein wenig durch die schönen Einkaufspassagen mitten in der Altstadt spaziert und haben das schöne Wetter genossen.
In unserer ersten richtigen Woche ging es dann auch direkt los. Meine Arbeitszeiten waren von 13:00 Uhr bis 18:00 Uhr. Das hieß für mich, dass ich den Bus um 12:45 Uhr nehmen musste, um genau pünktlich da zu sein. Dann hieß es erstmal umziehen. Zu meiner Arbeitskleidung gehörte eine weiße Hose sowie eine hellblaue Jacke, die ich von der Zahnarztpraxis gestellt bekam, auf welcher das Logo zu sehen war. Mein Arbeitsplatz war ein kleiner Abstell- und Sterilisationsraum. Am ersten Tag war es meine Aufgabe, Löcher in blaue Latex Tücher zu stanzen. An den nächsten Arbeitstagen durfte ich dann Leerzeichen zwischen Emojis und Namen setzen. Ich durfte jeden Tag zusehen, wie das Besteck für die ganzen Patienten am Tag zubereitet und verstaut wurde. Danach ging es für mich an meine jeweilige Aufgabe. Als es dann 18 Uhr war, hieß es für mich umziehen und zurück zur Bushaltestelle laufen, an der ich dann 30 Minuten warten musste. Am Wochenende haben wir uns dann in einen Zug gesetzt und uns das schöne Venedig angeschaut. Leider war es an dem Tag viel zu warm und es waren auch viele Touristen dort, trotzdem war es schön in Venedig gewesen zu sein.
In der zweiten Praktikumswoche durfte ich dann mithelfen, das Besteck für die Patienten vorzubereiten und zu verstauen. Dann bekam ich auch eine feste Aufgabe, die sich die ganze Woche hinzog. Ich musste alte Patientenakten alphabetisch sortieren und das Datum des letzten Besuches digitalisieren. Das hieß, den Patientennamen auf einem Laptop aufschreiben und daneben dann das Datum des letzten Besuches. Zwischendurch wurde mir gezeigt, wie man die Terrasse für ein Gespräch des Doktors aufbaut. Auch musste ich die Terrasse aufräumen und saubermachen, indem ich alle Blätter, die von den Bäumen auf den Boden gefallen waren, aufheben und wegschmeißen musste. Mitten in der Woche habe ich dann die Aufgabe bekommen, die Patientenakten der jeweiligen Patienten herauszusuchen. Auch sollte ich diese in bestimmten Farben beschriften. Das durfte ich dann auch einige Male abfotografieren. Am Wochenende waren wir am Gardasee, wo wir einen Spaziergang gemacht haben.
In der dritten Woche durfte ich dann aktuelle Patientenakten sortieren und digitalisieren. Auch wurde mir gezeigt wie man Untersuchungsräume aufräumt und richtig desinfiziert, was ich ab da an auch öfter machen durfte. Die letzte Woche habe ich dann mit einer Freundin entspannt in Vicenza verbracht, indem ich sie bei ihrem Friseurtermin begleitet habe, während die anderen beiden aus unserer Gruppe in die schöne Stadt Verona gereist sind.
An meinem letzten Tag musste ich dann im Treppenhaus schwarze Flecken mit einem Radiergummi von den Wänden entfernen und wieder Patientenakten sortieren.
Während meines Aufenthaltes in der Gastfamilie war ich nicht alleine, sondern durfte zusammen mit Lucienne die 3 Wochen genießen. Die Gastfamilie besitzt ein Haus mit 2 Wohnungen, die aneinandergrenzen. In einer der Wohnung wohnen unsere Gasteltern mit ihrem Sohn und in der anderen Wohnung durften wir dann leben. Die Wohnung war nicht wirklich groß, die Küche und das Schlafzimmer waren nur mit einer „Trennwand“ getrennt und dazu gab es noch das kleine Bad. Trotzdem hat man sich schnell eingelebt und es war definitiv eine Erfahrung wert.
Insgesamt würde ich sagen, dass das Praktikum echt toll war, auch wenn meine Tätigkeiten in der Praxis überhaupt nicht das waren, was ich mir vorgestellt habe. Es war alles eine große Überwindung für mich, aber ich bin sehr froh, das Praktikum gemacht zu haben. Das erste Mal „alleine“ weg zu sein und zu wohnen war eine riesige Erfahrung. Ich würde das Praktikum jedem weiterempfehlen, der sich gerne zu Hause in seinen eigenen vier Wänden einsperrt, denn das ist etwas ganz anderes.
Mein Praktikumsbericht bei der Malta Football Association
Im Rahmen meines einmonatigen Auslandspraktikums, das von Campus Handwerk organisiert und über Erasmus+ finanziert wurde, hatte ich die wunderbare Gelegenheit, bei der Malta Football Association zu arbeiten. Die Erfahrungen, die ich während dieser Zeit gesammelt habe, waren äußerst bereichernd und haben meine Perspektive nicht nur im Beruflichen, sondern auch im Kulturellen erweitert.
Campus Handwerk hat sich von der Auswahl der Praktikumsstelle bis zur Unterstützung vor Ort um alles hervorragend gekümmert und für eine erstklassige Unterkunft gesorgt.
Zu Beginn meines Praktikums wurde ich vom Team herzlich empfangen und erhielt eine umfassende Einführung in die Arbeitsweise der Organisation. Während meines Aufenthalts bei der MFA lag der Schwerpunkt meiner Arbeit darauf, Spielerdaten in das System einzutragen und zu verwalten. So konnte ich meine organisatorischen Fähigkeiten verbessern und erlernen, wie man in einem strukturierten Umfeld arbeitet.
Neben der Arbeit hatte ich die Freude, das Leben auf Malta zu erleben. Die Insel bot eine faszinierende Mischung aus reicher Geschichte, atemberaubenden Landschaften wie z.B. Golden Bay oder Ghajn Tuffieha und einer vielfältigen Kultur (z.B. die Cittadella in Victoria). Ich hatte die Gelegenheit, lokale Märkte zu erkunden, traditionelle Gerichte wie beispielsweise Pastizzi oder Ftira zu probieren und die maltesische Gastfreundschaft aus erster Hand zu erleben. Dies half mir meine interkulturellen Kompetenzen zu erweitern und mich in einer neuen Umgebung wohlzufühlen.
Fazit: Mein Auslandspraktikum bei der Malta Football Association war eine wertvolle und unvergessliche Erfahrung. Die Gelegenheit, Einblicke in den Fußballverband zu gewinnen und gleichzeitig in einer neuen Umgebung zu leben, hat meine beruflichen Fähigkeiten und meine persönliche Entwicklung bereichert. Die Arbeit in Malta bot nicht nur berufliche, sondern auch kulturelle und zwischenmenschliche Lernerfahrungen. Ich konnte meine kommunikativen Fähigkeiten verbessern, in einem internationalen Umfeld arbeiten und neue Freundschaften schließen.
Lenn
Wieso habe ich mich für das Malta-Auslandspraktikum entschieden?
Für mich war von Anfang an klar, dass ich unbedingt ein Praktikum im Ausland machen möchte, da ich mich schon immer für andere Kulturen, Länder und generell Reisen interessiert haben. Außerdem war es eine gute Gelegenheit, meine Englischkenntnisse zu verbessern und mich trauen, Englisch zu sprechen. Das milde Klima war für den Monat April perfekt, da es wärmer als in Deutschland war. Es war nicht zu heiß und auch nicht zu kalt. Ein anderer Punkt, warum ich mich für dieses Praktikum entschieden habe, war das Mittelmeer. Besonders fasziniert hat mich die Kultur der Insel Malta, diese war sehr ansprechend.
Vorstellung meines Unternehmens, indem ich das Praktikum absolviert habe
Die Rotunde von Mosta ist eine römisch-katholische Kirche in Mosta auf Malta. Sie wurde im Jahre 1860 gebaut und Sie kann von Touristen besucht werden. Die Kirche ist eine der bekanntesten Sehenswürdigkeiten der Insel Malta.
Die Pfarrei Mosta wurde am 16. September 1608 gegründet. Als die Dorfbevölkerung zunahm, dachten sich die Einwohner eine große Kirche zu errichten. Diese sollte die Form eines lateinischen Kreuzes haben. Diese Kirche wurde dann erbaut, allerdings wurde diese im Laufe der Zeit von der Bevölkerung als zu klein empfunden.
George Grognet de Vassé war Architekt und Ingenieur dieses Projektes. Er stammte zwar ursprünglich aus Frankreich, wurde aber auf Malta geboren.
Die Augenhöhe der Rotunde beträgt 56,40 Meter und die Kuppel hat einen Durchmesser von 39,60 Meter. Die Innenhöhe beträgt 54,70 Meter.
Meine Aufgaben während des Praktikums
Die Arbeitstage konnte ich mir aussuchen, es mussten aber drei Tage in der Woche sein. Meine Arbeitszeit war von 09:00 Uhr bis 18:00 Uhr.
Ich hatte sehr viele Aufgaben und ich konnte mir alles angucken und ausprobieren. Den Großteil meines Praktikums wurde ich mit zwei weiteren Arbeitskollegen an der Rezeption und an der Kasse eingesetzt. Diese waren sehr freundlich und sie haben mir meine Aufgaben verständlich erklärt. Somit war das Arbeitsklima dort sehr angenehm.
An der Rezeption bzw. an der Kasse musste ich Tickets verkaufen. Diese waren für den Eintritt in die Kirche, damit die Touristen diese besichtigen können. Die Einheimischen mussten sich kein Ticket kaufen, für diese war es kostenlos. Zudem gab es zwei Arten von Tickets. Die erste Option war ein Ticket für 5,00 €, damit konnte man die Kirche und das Museum besuchen. Die zweite Option war ein Ticket für 3,00 €. Mit diesem Ticket konnte man nur die Kirche besuchen.
Am Ende des Tages musste ich die Einnahmen zählen und aufschreiben, wie viel Geld wir an diesem Tag eingenommen haben.
Zudem gab ich den Touristen eine Führung durch die Kirche. Hier musste ich die Geschichte erzählen und die Touristen durch die Kirche führen.
Eine andere Aufgabe die mir zugeteilt wurde, war, dass ich immer einen Überblick über die Touristengruppen haben musste. Bevor ich die Gruppe in Empfang nehmen konnte, musste ich checken, wie viele Gruppen an diesen Tag die Kirche besichtigen wollen. Wenn eine bestimmte Gruppe zu uns gekommen ist, musste ich durchzählen und mir einen Überblick verschaffen, ob die Personenanzahl, die angemeldet wurde, vollständig ist. Ich musste dies tun, damit ich niemanden verliere und niemandem etwas passiert.
Einmal musste ich sogar den Verkauf im Touristen-Shop übernehmen.
Die letzte Aufgabe, die mir nur an bestimmten Tagen zugewiesen wurde, war, die Anmeldungen der Touristen für die Rezeption und das Restaurant aufzuschreiben. Des Weiteren musste ich die Werbung für das Restaurant vorbereiten und am Ende der Führung die Touristen zum Restaurant bringen.
Zusätzlich durfte ich in der Küche helfen, um das traditionelle maltesische Essen zuzubereiten.
In diesem Job musste ich jeden Tag einen Anzug tragen. Das fand ich persönlich nicht schlimm, da ich mich privat auch gerne elegant anziehe und in meiner zukünftigen Ausbildung bzw. Arbeitsstätte möchte ich dies auch gerne machen.
Beispiel eines typischen Arbeitstages
Um 09:00 Uhr beginnt mein Arbeitstag.
Zu meiner Arbeitsstelle konnte ich den Bus nutzen. Ich konnte sogar den Bus um 08:50 Uhr nehmen und kam trotzdem noch pünktlich. Die Pausenzeiten konnte ich mir selber einteilen. Entweder konnte ich zwei Pausen von je 30 min oder eine Pause von 1 Std. machen. Diese habe ich meistens in der Stadt verbracht, wo ich mir entweder etwas zu Essen oder einen Kaffee geholt. Manchmal ging ich auch auf den Basar um mir Essen für später zu besorgen.
Mein Feierabend begann dann um 18:00 Uhr und ich konnte direkt in den Bus einsteigen und musste noch nicht einmal auf den Fahrplan gucken. Danach ging es entweder ins Apartment oder es wurde abends noch etwas unternommen.
Bewertung meines Auslandspraktikums
Ich war mit meinem Praktikum in jeder Hinsicht sehr zufrieden. Alle Aufgaben fand ich sehr interessant und meine Kolleg:innen waren alle sehr nett. Es war eine sehr schöne Erfahrung so ein Praktikum durchführen zu können
Roksana
Erasmus+ Auslandspraktikum in Irland – Bericht von Emely Lücke, G12C
Das Praktikum in Dublin vom 3. bis 30. März 2024 war für uns alle eine interessante Erfahrung und eine tolle Gelegenheit, viele neue Menschen aus verschiedenen Kulturen kennenzulernen und mit ihnen zusammenzuarbeiten. Diese Begegnungen haben das Praktikum besonders interessant gemacht!
Zur Vorbereitung haben wir im Differenzierungskurs „Eurovisions“ bei Frau Baumann viel über Irland und Dublin gelernt. Zudem haben wir wichtige Unterlagen für unseren Auslandsaufenthalt vorbereitet: Wir verfassten unsere Lebensläufe und Motivationsschreiben, die wir bei der Praktikumsagentur ADC einreichen mussten, um geeignete Unternehmen zu finden. Außerdem absolvierten wir einen Englisch-Einstufungstest, um nach dem Aufenthalt unsere Fortschritte im Englischen nachvollziehen zu können. Darüber hinaus haben wir uns intensiv mit Irland und Dublin beschäftigt, etwa mit der irischen Kultur, bekannten Sportarten, Musikern, Filmen und Literatur. Ebenso haben wir über kulturelle Unterschiede zwischen Deutschland und Irland gesprochen, die im Umgang mit unseren Gastfamilien oder am Arbeitsplatz relevant sein könnten.
Wir waren alle sehr gespannt darauf, wie uns Dublin und das Leben in den Gastfamilien sowie bei der Arbeit gefallen würden.
Am Sonntag, dem 3. März 2024, startete unser Flug um 10:30 Uhr vom Düsseldorfer Flughafen. In kleinen Gruppen kamen wir zum Flughafen, checkten gemeinsam ein und durchliefen die Handgepäckkontrolle, bis wir schließlich im Flugzeug saßen. Um 11:25 Uhr landeten wir in Dublin, holten gemeinsam unsere Koffer und machten direkt ein Gruppenfoto. Vom Flughafen aus wurden wir in kleinen Gruppen mit Taxis zu den unseren Unterkünften gebracht, wo wir unsere Gastfamilien kennenlernten und den Rest des Tages unterschiedlich gestalteten. Einige von uns fuhren in die Innenstadt, andere erkundeten die Umgebung ihrer Unterkunft.
Die meisten von uns waren mit ihren Gastfamilien sehr zufrieden. Viele teilten sich zu zweit ein Zimmer, das mal größer, mal kleiner war. Trotzdem hatte jeder einen Rückzugsort, wenn Ruhe benötigt wurde. Da die Gastfamilien rund um Dublin verteilt waren, hatten einige von uns eine längere Anfahrt nach Dublin, doch die Gastfamilien halfen uns in den ersten Tagen, die besten Bus- und Bahnverbindungen zu finden.
Am ersten Montag trafen wir uns alle bei ADC, wo wir weitere Informationen für unseren Aufenthalt erhielten. Anschließend hatten wir genug Zeit, Dublin ein wenig zu erkunden. Wir verbrachten den Rest des Tages in kleinen Gruppen und konnten auch schon einmal den Weg zu unseren Praktikumsbetrieben auskundschaften. Wir waren alle gespannt, wie der erste Tag im Unternehmen verlaufen würde, wie die Mitarbeiter sein würden und hofften, viel Spaß zu haben.
Am Dienstag war es dann soweit: Unser erster Arbeitstag in den Unternehmen begann. Viele stellten schnell fest, dass die Arbeitsatmosphäre und die Kollegen sehr entspannt waren und wir in den kommenden Wochen viel lernen würden. Die Aufgaben in den Unternehmen waren sehr unterschiedlich, weshalb wir uns gerne untereinander austauschten. Auch die Arbeitszeiten variierten stark: Einige begannen früh und hatten nachmittags frei, andere starteten später und arbeiteten bis in den Nachmittag. Dennoch blieb den meisten von uns genug Freizeit, um Dublin auch unter der Woche zu erkunden. Fast alle fühlten sich in ihren Unternehmen sehr wohl und genossen die Zeit dort.
An den Wochenenden nutzten wir die Zeit, um Irland, die „grüne Insel“, zu erkunden. Wir trafen uns meist in kleinen Gruppen und unternahmen verschiedene Aktivitäten, wie Museumsbesuche, Shopping, Parkbesuche, Fahrten an die Küste oder den Besuch eines Pubs. Da Dublin sehr groß ist, verbrachten wir die meiste Zeit dort, ohne dass es langweilig wurde. Viele unternahmen aber auch Ausflüge an die Küste nach Howth oder Bray, die beide von Dublin aus leicht und schnell mit dem Zug zu erreichen sind. Dank der zahlreichen Möglichkeiten konnten wir viele neue Erfahrungen sammeln und noch mehr über Irland erfahren.
Am 30. März flogen wir bereits um 6:55 Uhr aus Dublin zurück nach Düsseldorf. Um 9:50 Uhr landeten wir in Düsseldorf, wo wir von Freunden oder Familie abgeholt wurden. Erst jetzt wurde den meisten von uns klar, dass die schöne und aufregende Zeit in Irland vorbei war und es nach den Ferien schon wieder zurück in die Schule gehen würde.
Insgesamt lässt sich sagen, dass das Auslandspraktikum in Irland eine der besten Erfahrungen war, die man während der Schullaufbahn machen kann. Es war sehr abwechslungsreich und lehrreich. Man lernt, mit Menschen aus verschiedenen Kulturen in Kontakt zu kommen und selbstständiger zu werden. Zudem erhielten wir Einblicke in verschiedene Berufe und konnten unsere Englischkenntnisse verbessern. Daher war das Praktikum die beste Entscheidung, die wir für unsere Zukunft treffen konnten.
Mein vierwöchiges Praktikum absolvierte ich in Vicenza in Italien im Unternehmen „la prima Gioielli“, ein Produzent von Schmuck aus Gold, Silber mit unterschiedlichen Steinen nach Kundenwunsch.
Gegründet wurde es von Adel Arfa in Italien vor über 50 Jahren.
In meiner ersten Aufenthaltswoche habe ich die Stadt sowie das Unternehmen kennengelernt.
Mein erster Eindruck war sehr positiv, die Mitarbeiter waren sehr nett und gaben ihr Bestes, um mit den Praktikantinnen zu kommunizieren, auch wenn nicht alle über Englischkenntnisse verfügten. Am Wochenende konnte ich die Stadt Padua besichtigen sowie das Shoppingcenter in Vicenza. Der Burger bei „Nelly’s“ ist ein absolutes Highlight!!!
In der zweiten Woche durfte ich die angelieferte Ware kontrollieren, wiegen und fotografieren. Hier habe ich gelernt, worauf man bei Schmuck achten sollte: jedes Detail ist wichtig, das Gewicht, das Aussehen bzw. Design des Schmucks, denn wie eine Mitarbeiterin gesagt hat „Ein Kleiner Fehler kann zu einem Großen führen, der uns mehrere Stunden Arbeit kostet!!!“. Das Fotografieren hat sehr viel Spaß gemacht und war eine neue Erfahrung für mich. Manche Mitarbeiter waren noch relativ jung, man konnte sich gut unterhalten, ob über den Beruf oder über Tipps für die Freizeit. Alle waren sehr hilfsbereit und erklärten Dinge sogar 100 Mal, wenn man sie nicht verstand. Das Arbeitsklima war sehr positiv, alle konnten offen miteinander reden. Auch der Chef war immer hilfsbereit, mir machte es immer wieder Spaß dort zu sein.
Am Wochenende machte ich einen Trip nach Venedig. Eine sehr schöne Stadt, glasklares Wasser mit sehr schönen Sehenswürdigkeiten wie z.B. der Dogenpalast oder die Rialtobrücke. Einziges Minus waren die Menschenmengen. Ich war an einem Samstag dort und es war sehr voll. Dennoch konnte ich eine italienische Pizza probieren, die mit einer deutschen Pizza nicht zu vergleichen ist. Einfach lecker!!!
Am Sonntag ging es dann zum Waschsalon, wo ich zum ersten Mal ohne Mamas Hilfe Wäsche waschen konnte. War auf jeden Fall eine nötige Erfahrung.
In der vorletzten Woche hatten wir aufgrund eines Feiertags nur vier Arbeitstage. Zum größten Teil führten wir die Aufgaben von den ersten Wochen fort. Ab und zu gab es noch neue Aufgaben wie das Sortieren von Rechnungen oder das Zuschauen beim Schmuckdesignen auf dem Computer. Sah echt kompliziert aus, aber super interessant. Am Wochenende ging’s dann nach Verona. Auch eine wunderschöne italienische Stadt…
Ein typischer Arbeitstag startete um 9:00 im Büro. Ich fragte die Mitarbeiter, ob sie einen Kaffee haben möchten und dann begann ich mit der Qualitätskontrolle der Ware. Danach ging’s weiter mit der Warenaufnahme am Computer. Um 12:15 gab’s eine Mittagspause für 30 Minuten und anschließend ging’s zur Vorbereitung des Warenversands an die Kunden. Dann wurden noch einige Rechnungen sortiert und um 17:30 endete der Arbeitstag.
Die Unterkunft befand sich etwa 30 Minuten Gehzeit vom Unternehmen. Ein Zimmer musste ich mir mit einer Mitschülerin aus der Parallelklasse, Neele Möller, teilen. Wir kannten uns nicht, haben uns aber sehr gut verstanden. Wir haben immer zusammen gekocht, Wäsche gewaschen und waren sogar im selben Unternehmen. Die Gastfamilie hat zwei Töchter im Alter von 21. Gesehen haben wir sie sehr selten bis gar nicht, die Eltern waren sehr nett und auch immer hilfsbereit. Sie gaben uns oft Tipps für Unternehmungen, um in die italienische Kultur einzutauchen. Was mich sehr fasziniert hat ist der Straßenverkehr, denn nicht jeder achtet auf Zebrastreifen.
Im Rückblick kann ich sagen, dass das Praktikum mir geholfen hat selbstständiger zu werden. Man muss selber kochen, Wäsche waschen, irgendwie mit den Leuten, die eine andere Sprache sprechen, kommunizieren und das ohne Hilfe der Eltern. Ich bin froh, dass ich mich auf dieses Abenteuer eingelassen habe, denn ich konnte sehr viel mitnehmen.
Ich würde mein Auslandspraktikum auf jeden Fall weiterempfehlen! Wenn jemand jedoch ein Auslandspraktikum machen möchte, um die Englischkenntnisse zu verbessern, würde ich allerdings ein anderes Land empfehlen, denn solange Italiener nicht mit dir reden sprechen sie Italienisch…
Nadja Schwenke, 17 Jahre, HHU4
Mein Auslandspraktikum auf Malta – Blog von Angelina Scheidt
Bongu! Mein Name ist Angelina Scheidt und ich bin 17 Jahre alt. Ich komme aus Rheine und besuche die Kaufmännischen Schulen in Rheine.
Organisiert von Campus Handwerk und finanziert durch Erasmus+ habe ich an einem vierwöchigen Auslandspraktikum auf Malta teilgenommen und berichte in diesem Blog über meine Erfahrungen und Herausforderungen.
Meine Praktikumserfahrung
Mein Praktikum hab ich im Local Council in Santa Lucija absolviert. Obwohl ich während meines Praktikums keine spezifischen Aufgaben oder Verantwortlichkeiten hatte, bot mir diese Erfahrung dennoch einige Einblicke.
Einer der ersten Einblicke, die ich bekommen habe, ist die Fähigkeit der meisten Menschen auf Malta, Englisch zu sprechen. Auch in Hinsicht auf mein Praktikum im Local Council bat mir das viele Vorteile. Dadurch konnte ich gut mit meinen Kollegen kommunizieren und mich mit ihnen über viele Dinge austauschen. Dieser Vorteil machte die Kommunikation im Allgemeinen einfach und ermöglichte es mir, mich gut zu integrieren.
Allerdings stieß ich auch auf eine Herausforderung, die die meisten Menschen in Malta kennen: die öffentlichen Verkehrsmittel. Um zu meinem Praktikumsplatz zu gelangen, musste ich einen Bus nehmen. Dies erwies sich als eine große Herausforderung, was oft zu unerwarteten Verzögerungen führte.
Einer der Highlights meines Praktikums war die Möglichkeit, meine großartigen Kolleginnen kennenzulernen und mit ihnen Zeit zu verbringen. Sie zeigten mir beispielsweise den Chinese Garden in Santa Lucija. Insgesamt habe die Erfahrung gemacht, dass die Einheimischen sehr nett, aufgeschlossen und äußerst hilfsbereit sind. Auch wenn mein Praktikum nicht so verlief, wie ich es mir vorgestellt hatte und ich keine konkreten Aufgaben hatte, half mir diese Erfahrung, mein Englisch zu verbessern und meine interkulturellen Fähigkeiten zu erweitern.
Meine Erlebnisse auf Malta
Außerhalb des Praktikums hatte ich auch die Möglichkeit Malta zu erkunden, schöne Erinnerungen zu schaffen und mich selber besser kennenzulernen.
Ich habe viele Städte wie Valletta, Marsaskala, St. Julians und Sliema besucht und erkundet. Auch der Ort Marsaxlokk, in dem ich gelebt habe, hat mich sehr fasziniert. Der Hafen ist sehr schön und bietet eine schöne Aussicht, um sich abends einen netten Abend zu gestalten. Der Wochenmarkt am Hafen gehört auch zu einer meiner Highlights, da er sehr vielfältig war. Dort habe ich meistens mein frisches Obst gekauft, was ich auch sehr empfehle.
Ein weiteres Highlight war die Bootstour zur Blauen Lagune. Das Wasser war sehr klar und blau. Es gab auch viele Stände mit Essen und Trinken. Außerdem war das eine sehr gute Abkühlung an dem warmen Tag. Allgemein war das Wetter auf Malta sehr gut und wir hatten meisten um die 25 Grad.
Am schönsten war am Ende, dass ich das alles mit vier anderen Mädels erleben durfte und sich dadurch eine Freundschaft ergeben hat. Die kleinen unscheinbaren Momente zusammen auf dem Balkon mit Musik und tiefgründigen Gesprächen haben uns eng zusammengeschweißt.
Natürlich gab es auch mal die eine oder andere Streitigkeit oder Herausforderung, jedoch sind wir zusammen daraus gewachsen und glücklich nach Hause geflogen.
Praktikumsblog – Malta
Durch das Programm „Erasmus+“ der Europäischen Union bekamen wir die Möglichkeit, einen Monat lang Berufserfahrung in einem anderen Land zu sammeln. Zur Auswahl standen Malta und Italien, jedoch entschied ich mich für Malta. Gemeinsam mit 3 weiteren Mitschülerinnen hatten wir ein modernes Apartment zentral im nördlich gelegenen Stadtteil St. Pauls Bay.
Zusammen mit einer weiteren Mitschülerin durften wir die „Regjun Tramuntana“ kennenlernen. Dabei handelt es sich um eine Kommunalverwaltung, die für bestimmte Stadteile, also eine Region des Landes, zuständig ist. Es gibt mehre Manager, die auf Bereiche spezialisiert sind. Zum Beispiel Event-, Müll-, Verkehrs-, Kultur- oder Umweltmanager. Außerdem wurden dort auch Blitzerbriefe bearbeitet. Ein normaler Arbeitstag ging im Normalfall von 9 bis 13 Uhr, wobei wir sehr Glück hatten.
Oft sortieren wir die Blitzerbriefe nach Uhrzeit und Datum, jedoch übernahmen wir noch viele andere Aufgaben. Zum Beispiel zählten wir das Verkehrsaufkommen an einer bestimmten Ausfahrt, damit der Manager Verkehrsstatistiken aufstellen kann. An einigen Tagen blieben wir etwas länger, da uns Mitarbeiter ihren Bereich genauer zeigen wollten. Der Verkehrsmanager nahm uns mit, als er Drohnenaufnahmen machte. Diese dienen dazu, um zu erkennen, ob man eine Straße an einer bestimmten Stelle bauen kann. Durch die Drohnenaufnahmen hat man von oben einen besseren Überblick bekommen, um leichter zu entscheiden. Zudem nahm uns der Müllmanager an einem Tag mit, um uns seine Aufgaben zu zeigen. Einmal in der Woche fährt er durch alle zuständigen Regionen des Landes, um zu schauen, ob die Leute den Müll richtig entsorge und den richtigen Müll rausstellen. Auf Malta ist es nämlich eine Straftat, wenn man die falschen Müllbeutel nach draußen stellt.
Im Alltag kamen wir relativ gut zurecht. An unseren freien Nachmittagen besuchten wir die schönsten Orte des Landes und erkundeten die Kultur. Herausforderungen in der Sprache gab es glücklicherweise kaum. Man ist überall, auch mit nicht so perfektem Englisch, weitergekommen. Die einzigen Herausforderungen gab es im Haushalt, jedoch schafften wir dies zu regeln.
Insgesamt war es eine unvergessliche Zeit!!! Man kann die englische Sprache verbessern, außerdem lernt man selbstständiger zu werden. Ich würde jedem Schüler und jeder Schülerin der Kfm. Schulen so ein Auslandpraktikum empfehlen!!!
Auslandspraktikum Wirtschaftsgymnasium (D28):
Ansprechpartnerinne: Frau Heymer und Frau Baumann
Auslandspraktikum Wirtschaftsgymnasium (D27):
Ansprechpartnerinne: Frau Heymer und Frau Baumann
Auslandspraktikum Zweijährige Höhere Handelsschule:
Ansprechpartnerinnen: Frau Ilsemann und Frau Gerdemann
Auslandspraktikum Berufsschule:
Ansprechpartner:innen: Frau Brockmann-Könemann und Herr Maasen
Europaassistenten (IHK):
Ansprechpartnerin: Frau Brockmann-Könemann
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Im Rahmen ihres Auslandspraktikums gewinnen unsere Schüler:innen wertvolle interkulturelle Einblicke in betriebliche Abläufe, wodurch sie Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen Betriebsabläufen in einem Unternehmen im europäischen Ausland und einem deutschen Unternehmen, das sie aus dem BWL-Unterricht kennen bzw. mit ihrem Ausbildungsbetrieb vergleichen können. Die Schüler:innen suchen sich selbstständig einen Praktikumsplatz im europäischen Ausland. Bei der Organisation des Praktikums sowie der Beantragung von Erasmus+-Fördermitteln werden sie von uns und unseren Partnern wie beispielsweise Arbeit und Leben in Osnabrück oder der IHK Nord Westfalen unterstützt und (auch vor Ort) begleitet. Grundsätzlich können alle Schüler*innen unserer Schule ein Auslandspraktikum absolvieren und die Zusatzqualifikation „Internationale berufliche Mobilität“ erhalten !
Nach der Ausbildung für ein Jahr nach Frankreich
Theo Brügge hat im letzten Jahr erfolgreich seine Ausbildung zum Industriefkaufmann abgeschlossen. Dann zog ihn das Fernweh nach Frankreich… Im folgenden Interview berichtet er uns von seinem dualen Studium in Lyon.
1. Was machst du in Frankreich?
Ich mache ein einjähriges duales Studium in Lyon, um einen Master I zu erhalten (equivalent zum Betriebswirt/Bachelor in Deutschland).
Von Montag bis Donnerstag arbeite ich in einem mittelständischen Unternehmen mit ca. 200 Mitarbeitern. Freitags habe ich theoretische Kurse, die von der Deutsch-Französischen Handelskammer in Paris organisiert werden.
2. Was hast du davor in Deutschland gemacht?
In Deutschland habe ich nach dem Abitur eine Ausbildung zum Industriekaufmann bei der KTR Systems GmbH gemacht, was mir auch sehr gut gefallen hat.
3. Wie bist du auf das Programm aufmerksam geworden und wieso warst du interessiert?
Ich habe die DELF-AG besucht und hier hat mich Frau Baumann (Französischlehrerin an den Kfmschulen) über das Programm informiert. Ich war interessiert, weil ich hierbei praktische Erfahrungen in einem französischen Unternehmen sammeln und gleichzeitig einen Master I machen kann. Nach diesem habe ich die Möglichkeit noch ein Jahr bei der Handelskammer zu bleiben, um einen Master II zu erhalten oder einen Master II an einer französischen Uni zu machen.
4. Wie hast du dich auf das Programm vorbereitet und wie lief die Bewerbung ab? Was sind Voraussetzungen für die Bewerbung?
Man sollte halbwegs gute Französischkenntnisse mitbringen und außerdem sind wirtschaftliche Vorkenntnisse wünschenswert aber kein Muss.
Die Bewerbung erfolgt in Form eines Motivationsschreibens + Lebenslauf, die man an die Deutsch-Französische Industrie- und Handelskammer sendet. Danach wurde ich zu einem Bewerbungsgespräch in Paris eingeladen. Meine Bewerbung wurde an alle Unternehmen weitergeleitet, die an einem alternant (Azubi) interessiert sind. Dann hat sich in Unternehmen bei mir gemeldet, dem ich zugesagt habe.
5. Wie ist das Programm aufgebaut und wie wird sie vergütet?
Der theoretische Teil setzt sich aus verschiedenen Kursen zusammen, die jeweils von Dozenten aus der Praxis geleitet werden.
Im Laufe des Jahres werden außerdem zwei Marktstudien in Gruppenarbeit absolviert, bei denen man jeweils eine Woche in Paris verbringt. Zurzeit befinde ich mich mit einer Gruppe von fünf Studenten in der ersten Studie. Unser Dozent leitet eine Marketingagentur und kann uns dementsprechend ein kompetentes Feedback geben!
Die Ausbildung wird mit ca. 1.100€ netto pro Monat vergütet.
6. Würdest du das duale Studium weiterempfehlen? Was sollten Interessenten beachten?
Ich kann das Programm auf jeden Fall weiterempfehlen! Die Vorteile sind offensichtlich: Man lernt Französisch, kommt mit französischen Unternehmen in Kontakt und hat ein super Sprungbrett um danach in Frankreich durchzustarten. Selbst wenn man danach keine Lust mehr auf Frankreich hat, hat man sich persönlich und fachlich stark weiterentwickelt und es macht sich natürlich auch gut im Lebenslauf.
Man sollte Interesse an Frankreich und der Sprache mitbringen. Hat man in Deutschland eine kaufmännische Ausbildung abgeschlossen, hat man ansonsten alle Voraussetzungen, um Studium gut zu schaffen. Weitere Infos gibt es unter www.franco-allemand.de unter der Kategorie Aus-und Weiterbildungen.
Hast auch du Interesse an einem Aufenthalt in Frankreich oder möchtest deine Französischkenntnisse verbessern? Dann melde sich bei Frau Baumann: baumann@kfmschulen.de
Hallo, mein Name ist Angelina Eichmann ich bin 17 Jahre alt und habe ein Auslandspraktikum in Italien gemacht, um genau zu sein in Vicenza, in der Zahnarzt Praxis Studio Dentistico Dr. Toscano.
Das Studio von Dr. Toscano liegt mitten im Zentrum von Vicenza und wurde im September 1977 von Dr. Paolo Toscano gegründet. Mittlerweile hat er seinem Sohn die Führung der Praxis überlassen, behandelt aber bis heute noch Patienten.
In meiner ersten Praktikumswoche habe ich noch nicht viel gearbeitet. Nach unserer Ankunft, haben wir es uns erstmal in einem kleinen Café in der Altstadt bequem gemacht, um uns mit einer netten Dame aus dem Eurocultura Team zu treffen. Als es dann endlich so weit war hat Lisa uns dann auch gleich unserer Gastfamilie vorgestellt. Von unserer Gastfamilie wurde uns dann ein Abendessen, sowie ein Frühstück am nächsten Tag bereitgestellt, welches typisch italienisch war. Am nächsten Tag sollten wir uns dann alle im Eurocultura Büro treffen, um einige Kleinigkeiten zu klären. Auch wurden uns dann unsere Termine zum Vorstellungsgespräch mit unseren „Vorgesetzten“ genannt, welche alle am darauffolgenden Tag stattfanden. An diesen Vorstellungsgesprächen wurden dann Sachen wie die Arbeitszeiten oder die Arbeitskleidung geregelt. Am Wochenende sind wir nach Padua gefahren. Dort sind wir ein wenig durch die schönen Einkaufspassagen mitten in der Altstadt spaziert und haben das schöne Wetter genossen.
In unserer ersten richtigen Woche ging es dann auch direkt los. Meine Arbeitszeiten waren von 13:00 Uhr bis 18:00 Uhr. Das hieß für mich, dass ich den Bus um 12:45 Uhr nehmen musste, um genau pünktlich da zu sein. Dann hieß es erstmal umziehen. Zu meiner Arbeitskleidung gehörte eine weiße Hose sowie eine hellblaue Jacke, die ich von der Zahnarztpraxis gestellt bekam, auf welcher das Logo zu sehen war. Mein Arbeitsplatz war ein kleiner Abstell- und Sterilisationsraum. Am ersten Tag war es meine Aufgabe, Löcher in blaue Latex Tücher zu stanzen. An den nächsten Arbeitstagen durfte ich dann Leerzeichen zwischen Emojis und Namen setzen. Ich durfte jeden Tag zusehen, wie das Besteck für die ganzen Patienten am Tag zubereitet und verstaut wurde. Danach ging es für mich an meine jeweilige Aufgabe. Als es dann 18 Uhr war, hieß es für mich umziehen und zurück zur Bushaltestelle laufen, an der ich dann 30 Minuten warten musste. Am Wochenende haben wir uns dann in einen Zug gesetzt und uns das schöne Venedig angeschaut. Leider war es an dem Tag viel zu warm und es waren auch viele Touristen dort, trotzdem war es schön in Venedig gewesen zu sein.
In der zweiten Praktikumswoche durfte ich dann mithelfen, das Besteck für die Patienten vorzubereiten und zu verstauen. Dann bekam ich auch eine feste Aufgabe, die sich die ganze Woche hinzog. Ich musste alte Patientenakten alphabetisch sortieren und das Datum des letzten Besuches digitalisieren. Das hieß, den Patientennamen auf einem Laptop aufschreiben und daneben dann das Datum des letzten Besuches. Zwischendurch wurde mir gezeigt, wie man die Terrasse für ein Gespräch des Doktors aufbaut. Auch musste ich die Terrasse aufräumen und saubermachen, indem ich alle Blätter, die von den Bäumen auf den Boden gefallen waren, aufheben und wegschmeißen musste. Mitten in der Woche habe ich dann die Aufgabe bekommen, die Patientenakten der jeweiligen Patienten herauszusuchen. Auch sollte ich diese in bestimmten Farben beschriften. Das durfte ich dann auch einige Male abfotografieren. Am Wochenende waren wir am Gardasee, wo wir einen Spaziergang gemacht haben.
In der dritten Woche durfte ich dann aktuelle Patientenakten sortieren und digitalisieren. Auch wurde mir gezeigt wie man Untersuchungsräume aufräumt und richtig desinfiziert, was ich ab da an auch öfter machen durfte. Die letzte Woche habe ich dann mit einer Freundin entspannt in Vicenza verbracht, indem ich sie bei ihrem Friseurtermin begleitet habe, während die anderen beiden aus unserer Gruppe in die schöne Stadt Verona gereist sind.
An meinem letzten Tag musste ich dann im Treppenhaus schwarze Flecken mit einem Radiergummi von den Wänden entfernen und wieder Patientenakten sortieren.
Während meines Aufenthaltes in der Gastfamilie war ich nicht alleine, sondern durfte zusammen mit Lucienne die 3 Wochen genießen. Die Gastfamilie besitzt ein Haus mit 2 Wohnungen, die aneinandergrenzen. In einer der Wohnung wohnen unsere Gasteltern mit ihrem Sohn und in der anderen Wohnung durften wir dann leben. Die Wohnung war nicht wirklich groß, die Küche und das Schlafzimmer waren nur mit einer „Trennwand“ getrennt und dazu gab es noch das kleine Bad. Trotzdem hat man sich schnell eingelebt und es war definitiv eine Erfahrung wert.
Insgesamt würde ich sagen, dass das Praktikum echt toll war, auch wenn meine Tätigkeiten in der Praxis überhaupt nicht das waren, was ich mir vorgestellt habe. Es war alles eine große Überwindung für mich, aber ich bin sehr froh, das Praktikum gemacht zu haben. Das erste Mal „alleine“ weg zu sein und zu wohnen war eine riesige Erfahrung. Ich würde das Praktikum jedem weiterempfehlen, der sich gerne zu Hause in seinen eigenen vier Wänden einsperrt, denn das ist etwas ganz anderes.
Mein Praktikumsbericht bei der Malta Football Association
Im Rahmen meines einmonatigen Auslandspraktikums, das von Campus Handwerk organisiert und über Erasmus+ finanziert wurde, hatte ich die wunderbare Gelegenheit, bei der Malta Football Association zu arbeiten. Die Erfahrungen, die ich während dieser Zeit gesammelt habe, waren äußerst bereichernd und haben meine Perspektive nicht nur im Beruflichen, sondern auch im Kulturellen erweitert.
Campus Handwerk hat sich von der Auswahl der Praktikumsstelle bis zur Unterstützung vor Ort um alles hervorragend gekümmert und für eine erstklassige Unterkunft gesorgt.
Zu Beginn meines Praktikums wurde ich vom Team herzlich empfangen und erhielt eine umfassende Einführung in die Arbeitsweise der Organisation. Während meines Aufenthalts bei der MFA lag der Schwerpunkt meiner Arbeit darauf, Spielerdaten in das System einzutragen und zu verwalten. So konnte ich meine organisatorischen Fähigkeiten verbessern und erlernen, wie man in einem strukturierten Umfeld arbeitet.
Neben der Arbeit hatte ich die Freude, das Leben auf Malta zu erleben. Die Insel bot eine faszinierende Mischung aus reicher Geschichte, atemberaubenden Landschaften wie z.B. Golden Bay oder Ghajn Tuffieha und einer vielfältigen Kultur (z.B. die Cittadella in Victoria). Ich hatte die Gelegenheit, lokale Märkte zu erkunden, traditionelle Gerichte wie beispielsweise Pastizzi oder Ftira zu probieren und die maltesische Gastfreundschaft aus erster Hand zu erleben. Dies half mir meine interkulturellen Kompetenzen zu erweitern und mich in einer neuen Umgebung wohlzufühlen.
Fazit: Mein Auslandspraktikum bei der Malta Football Association war eine wertvolle und unvergessliche Erfahrung. Die Gelegenheit, Einblicke in den Fußballverband zu gewinnen und gleichzeitig in einer neuen Umgebung zu leben, hat meine beruflichen Fähigkeiten und meine persönliche Entwicklung bereichert. Die Arbeit in Malta bot nicht nur berufliche, sondern auch kulturelle und zwischenmenschliche Lernerfahrungen. Ich konnte meine kommunikativen Fähigkeiten verbessern, in einem internationalen Umfeld arbeiten und neue Freundschaften schließen.
Lenn
Wieso habe ich mich für das Malta-Auslandspraktikum entschieden?
Für mich war von Anfang an klar, dass ich unbedingt ein Praktikum im Ausland machen möchte, da ich mich schon immer für andere Kulturen, Länder und generell Reisen interessiert haben. Außerdem war es eine gute Gelegenheit, meine Englischkenntnisse zu verbessern und mich trauen, Englisch zu sprechen. Das milde Klima war für den Monat April perfekt, da es wärmer als in Deutschland war. Es war nicht zu heiß und auch nicht zu kalt. Ein anderer Punkt, warum ich mich für dieses Praktikum entschieden habe, war das Mittelmeer. Besonders fasziniert hat mich die Kultur der Insel Malta, diese war sehr ansprechend.
Vorstellung meines Unternehmens, indem ich das Praktikum absolviert habe
Die Rotunde von Mosta ist eine römisch-katholische Kirche in Mosta auf Malta. Sie wurde im Jahre 1860 gebaut und Sie kann von Touristen besucht werden. Die Kirche ist eine der bekanntesten Sehenswürdigkeiten der Insel Malta.
Die Pfarrei Mosta wurde am 16. September 1608 gegründet. Als die Dorfbevölkerung zunahm, dachten sich die Einwohner eine große Kirche zu errichten. Diese sollte die Form eines lateinischen Kreuzes haben. Diese Kirche wurde dann erbaut, allerdings wurde diese im Laufe der Zeit von der Bevölkerung als zu klein empfunden.
George Grognet de Vassé war Architekt und Ingenieur dieses Projektes. Er stammte zwar ursprünglich aus Frankreich, wurde aber auf Malta geboren.
Die Augenhöhe der Rotunde beträgt 56,40 Meter und die Kuppel hat einen Durchmesser von 39,60 Meter. Die Innenhöhe beträgt 54,70 Meter.
Meine Aufgaben während des Praktikums
Die Arbeitstage konnte ich mir aussuchen, es mussten aber drei Tage in der Woche sein. Meine Arbeitszeit war von 09:00 Uhr bis 18:00 Uhr.
Ich hatte sehr viele Aufgaben und ich konnte mir alles angucken und ausprobieren. Den Großteil meines Praktikums wurde ich mit zwei weiteren Arbeitskollegen an der Rezeption und an der Kasse eingesetzt. Diese waren sehr freundlich und sie haben mir meine Aufgaben verständlich erklärt. Somit war das Arbeitsklima dort sehr angenehm.
An der Rezeption bzw. an der Kasse musste ich Tickets verkaufen. Diese waren für den Eintritt in die Kirche, damit die Touristen diese besichtigen können. Die Einheimischen mussten sich kein Ticket kaufen, für diese war es kostenlos. Zudem gab es zwei Arten von Tickets. Die erste Option war ein Ticket für 5,00 €, damit konnte man die Kirche und das Museum besuchen. Die zweite Option war ein Ticket für 3,00 €. Mit diesem Ticket konnte man nur die Kirche besuchen.
Am Ende des Tages musste ich die Einnahmen zählen und aufschreiben, wie viel Geld wir an diesem Tag eingenommen haben.
Zudem gab ich den Touristen eine Führung durch die Kirche. Hier musste ich die Geschichte erzählen und die Touristen durch die Kirche führen.
Eine andere Aufgabe die mir zugeteilt wurde, war, dass ich immer einen Überblick über die Touristengruppen haben musste. Bevor ich die Gruppe in Empfang nehmen konnte, musste ich checken, wie viele Gruppen an diesen Tag die Kirche besichtigen wollen. Wenn eine bestimmte Gruppe zu uns gekommen ist, musste ich durchzählen und mir einen Überblick verschaffen, ob die Personenanzahl, die angemeldet wurde, vollständig ist. Ich musste dies tun, damit ich niemanden verliere und niemandem etwas passiert.
Einmal musste ich sogar den Verkauf im Touristen-Shop übernehmen.
Die letzte Aufgabe, die mir nur an bestimmten Tagen zugewiesen wurde, war, die Anmeldungen der Touristen für die Rezeption und das Restaurant aufzuschreiben. Des Weiteren musste ich die Werbung für das Restaurant vorbereiten und am Ende der Führung die Touristen zum Restaurant bringen.
Zusätzlich durfte ich in der Küche helfen, um das traditionelle maltesische Essen zuzubereiten.
In diesem Job musste ich jeden Tag einen Anzug tragen. Das fand ich persönlich nicht schlimm, da ich mich privat auch gerne elegant anziehe und in meiner zukünftigen Ausbildung bzw. Arbeitsstätte möchte ich dies auch gerne machen.
Beispiel eines typischen Arbeitstages
Um 09:00 Uhr beginnt mein Arbeitstag.
Zu meiner Arbeitsstelle konnte ich den Bus nutzen. Ich konnte sogar den Bus um 08:50 Uhr nehmen und kam trotzdem noch pünktlich. Die Pausenzeiten konnte ich mir selber einteilen. Entweder konnte ich zwei Pausen von je 30 min oder eine Pause von 1 Std. machen. Diese habe ich meistens in der Stadt verbracht, wo ich mir entweder etwas zu Essen oder einen Kaffee geholt. Manchmal ging ich auch auf den Basar um mir Essen für später zu besorgen.
Mein Feierabend begann dann um 18:00 Uhr und ich konnte direkt in den Bus einsteigen und musste noch nicht einmal auf den Fahrplan gucken. Danach ging es entweder ins Apartment oder es wurde abends noch etwas unternommen.
Bewertung meines Auslandspraktikums
Ich war mit meinem Praktikum in jeder Hinsicht sehr zufrieden. Alle Aufgaben fand ich sehr interessant und meine Kolleg:innen waren alle sehr nett. Es war eine sehr schöne Erfahrung so ein Praktikum durchführen zu können
Roksana
Mein vierwöchiges Praktikum absolvierte ich in Vicenza in Italien im Unternehmen „la prima Gioielli“, ein Produzent von Schmuck aus Gold, Silber mit unterschiedlichen Steinen nach Kundenwunsch.
Gegründet wurde es von Adel Arfa in Italien vor über 50 Jahren.
In meiner ersten Aufenthaltswoche habe ich die Stadt sowie das Unternehmen kennengelernt.
Mein erster Eindruck war sehr positiv, die Mitarbeiter waren sehr nett und gaben ihr Bestes, um mit den Praktikantinnen zu kommunizieren, auch wenn nicht alle über Englischkenntnisse verfügten. Am Wochenende konnte ich die Stadt Padua besichtigen sowie das Shoppingcenter in Vicenza. Der Burger bei „Nelly’s“ ist ein absolutes Highlight!!!
In der zweiten Woche durfte ich die angelieferte Ware kontrollieren, wiegen und fotografieren. Hier habe ich gelernt, worauf man bei Schmuck achten sollte: jedes Detail ist wichtig, das Gewicht, das Aussehen bzw. Design des Schmucks, denn wie eine Mitarbeiterin gesagt hat „Ein Kleiner Fehler kann zu einem Großen führen, der uns mehrere Stunden Arbeit kostet!!!“. Das Fotografieren hat sehr viel Spaß gemacht und war eine neue Erfahrung für mich. Manche Mitarbeiter waren noch relativ jung, man konnte sich gut unterhalten, ob über den Beruf oder über Tipps für die Freizeit. Alle waren sehr hilfsbereit und erklärten Dinge sogar 100 Mal, wenn man sie nicht verstand. Das Arbeitsklima war sehr positiv, alle konnten offen miteinander reden. Auch der Chef war immer hilfsbereit, mir machte es immer wieder Spaß dort zu sein.
Am Wochenende machte ich einen Trip nach Venedig. Eine sehr schöne Stadt, glasklares Wasser mit sehr schönen Sehenswürdigkeiten wie z.B. der Dogenpalast oder die Rialtobrücke. Einziges Minus waren die Menschenmengen. Ich war an einem Samstag dort und es war sehr voll. Dennoch konnte ich eine italienische Pizza probieren, die mit einer deutschen Pizza nicht zu vergleichen ist. Einfach lecker!!!
Am Sonntag ging es dann zum Waschsalon, wo ich zum ersten Mal ohne Mamas Hilfe Wäsche waschen konnte. War auf jeden Fall eine nötige Erfahrung.
In der vorletzten Woche hatten wir aufgrund eines Feiertags nur vier Arbeitstage. Zum größten Teil führten wir die Aufgaben von den ersten Wochen fort. Ab und zu gab es noch neue Aufgaben wie das Sortieren von Rechnungen oder das Zuschauen beim Schmuckdesignen auf dem Computer. Sah echt kompliziert aus, aber super interessant. Am Wochenende ging’s dann nach Verona. Auch eine wunderschöne italienische Stadt…
Ein typischer Arbeitstag startete um 9:00 im Büro. Ich fragte die Mitarbeiter, ob sie einen Kaffee haben möchten und dann begann ich mit der Qualitätskontrolle der Ware. Danach ging’s weiter mit der Warenaufnahme am Computer. Um 12:15 gab’s eine Mittagspause für 30 Minuten und anschließend ging’s zur Vorbereitung des Warenversands an die Kunden. Dann wurden noch einige Rechnungen sortiert und um 17:30 endete der Arbeitstag.
Die Unterkunft befand sich etwa 30 Minuten Gehzeit vom Unternehmen. Ein Zimmer musste ich mir mit einer Mitschülerin aus der Parallelklasse, Neele Möller, teilen. Wir kannten uns nicht, haben uns aber sehr gut verstanden. Wir haben immer zusammen gekocht, Wäsche gewaschen und waren sogar im selben Unternehmen. Die Gastfamilie hat zwei Töchter im Alter von 21. Gesehen haben wir sie sehr selten bis gar nicht, die Eltern waren sehr nett und auch immer hilfsbereit. Sie gaben uns oft Tipps für Unternehmungen, um in die italienische Kultur einzutauchen. Was mich sehr fasziniert hat ist der Straßenverkehr, denn nicht jeder achtet auf Zebrastreifen.
Im Rückblick kann ich sagen, dass das Praktikum mir geholfen hat selbstständiger zu werden. Man muss selber kochen, Wäsche waschen, irgendwie mit den Leuten, die eine andere Sprache sprechen, kommunizieren und das ohne Hilfe der Eltern. Ich bin froh, dass ich mich auf dieses Abenteuer eingelassen habe, denn ich konnte sehr viel mitnehmen.
Ich würde mein Auslandspraktikum auf jeden Fall weiterempfehlen! Wenn jemand jedoch ein Auslandspraktikum machen möchte, um die Englischkenntnisse zu verbessern, würde ich allerdings ein anderes Land empfehlen, denn solange Italiener nicht mit dir reden sprechen sie Italienisch…
Nadja Schwenke, 17 Jahre, HHU4
Mein Auslandspraktikum auf Malta – Blog von Angelina Scheidt
Bongu! Mein Name ist Angelina Scheidt und ich bin 17 Jahre alt. Ich komme aus Rheine und besuche die Kaufmännischen Schulen in Rheine.
Organisiert von Campus Handwerk und finanziert durch Erasmus+ habe ich an einem vierwöchigen Auslandspraktikum auf Malta teilgenommen und berichte in diesem Blog über meine Erfahrungen und Herausforderungen.
Meine Praktikumserfahrung
Mein Praktikum hab ich im Local Council in Santa Lucija absolviert. Obwohl ich während meines Praktikums keine spezifischen Aufgaben oder Verantwortlichkeiten hatte, bot mir diese Erfahrung dennoch einige Einblicke.
Einer der ersten Einblicke, die ich bekommen habe, ist die Fähigkeit der meisten Menschen auf Malta, Englisch zu sprechen. Auch in Hinsicht auf mein Praktikum im Local Council bat mir das viele Vorteile. Dadurch konnte ich gut mit meinen Kollegen kommunizieren und mich mit ihnen über viele Dinge austauschen. Dieser Vorteil machte die Kommunikation im Allgemeinen einfach und ermöglichte es mir, mich gut zu integrieren.
Allerdings stieß ich auch auf eine Herausforderung, die die meisten Menschen in Malta kennen: die öffentlichen Verkehrsmittel. Um zu meinem Praktikumsplatz zu gelangen, musste ich einen Bus nehmen. Dies erwies sich als eine große Herausforderung, was oft zu unerwarteten Verzögerungen führte.
Einer der Highlights meines Praktikums war die Möglichkeit, meine großartigen Kolleginnen kennenzulernen und mit ihnen Zeit zu verbringen. Sie zeigten mir beispielsweise den Chinese Garden in Santa Lucija. Insgesamt habe die Erfahrung gemacht, dass die Einheimischen sehr nett, aufgeschlossen und äußerst hilfsbereit sind. Auch wenn mein Praktikum nicht so verlief, wie ich es mir vorgestellt hatte und ich keine konkreten Aufgaben hatte, half mir diese Erfahrung, mein Englisch zu verbessern und meine interkulturellen Fähigkeiten zu erweitern.
Meine Erlebnisse auf Malta
Außerhalb des Praktikums hatte ich auch die Möglichkeit Malta zu erkunden, schöne Erinnerungen zu schaffen und mich selber besser kennenzulernen.
Ich habe viele Städte wie Valletta, Marsaskala, St. Julians und Sliema besucht und erkundet. Auch der Ort Marsaxlokk, in dem ich gelebt habe, hat mich sehr fasziniert. Der Hafen ist sehr schön und bietet eine schöne Aussicht, um sich abends einen netten Abend zu gestalten. Der Wochenmarkt am Hafen gehört auch zu einer meiner Highlights, da er sehr vielfältig war. Dort habe ich meistens mein frisches Obst gekauft, was ich auch sehr empfehle.
Ein weiteres Highlight war die Bootstour zur Blauen Lagune. Das Wasser war sehr klar und blau. Es gab auch viele Stände mit Essen und Trinken. Außerdem war das eine sehr gute Abkühlung an dem warmen Tag. Allgemein war das Wetter auf Malta sehr gut und wir hatten meisten um die 25 Grad.
Am schönsten war am Ende, dass ich das alles mit vier anderen Mädels erleben durfte und sich dadurch eine Freundschaft ergeben hat. Die kleinen unscheinbaren Momente zusammen auf dem Balkon mit Musik und tiefgründigen Gesprächen haben uns eng zusammengeschweißt.
Natürlich gab es auch mal die eine oder andere Streitigkeit oder Herausforderung, jedoch sind wir zusammen daraus gewachsen und glücklich nach Hause geflogen.
Praktikumsblog – Malta
Durch das Programm „Erasmus+“ der Europäischen Union bekamen wir die Möglichkeit, einen Monat lang Berufserfahrung in einem anderen Land zu sammeln. Zur Auswahl standen Malta und Italien, jedoch entschied ich mich für Malta. Gemeinsam mit 3 weiteren Mitschülerinnen hatten wir ein modernes Apartment zentral im nördlich gelegenen Stadtteil St. Pauls Bay.
Zusammen mit einer weiteren Mitschülerin durften wir die „Regjun Tramuntana“ kennenlernen. Dabei handelt es sich um eine Kommunalverwaltung, die für bestimmte Stadteile, also eine Region des Landes, zuständig ist. Es gibt mehre Manager, die auf Bereiche spezialisiert sind. Zum Beispiel Event-, Müll-, Verkehrs-, Kultur- oder Umweltmanager. Außerdem wurden dort auch Blitzerbriefe bearbeitet. Ein normaler Arbeitstag ging im Normalfall von 9 bis 13 Uhr, wobei wir sehr Glück hatten.
Oft sortieren wir die Blitzerbriefe nach Uhrzeit und Datum, jedoch übernahmen wir noch viele andere Aufgaben. Zum Beispiel zählten wir das Verkehrsaufkommen an einer bestimmten Ausfahrt, damit der Manager Verkehrsstatistiken aufstellen kann. An einigen Tagen blieben wir etwas länger, da uns Mitarbeiter ihren Bereich genauer zeigen wollten. Der Verkehrsmanager nahm uns mit, als er Drohnenaufnahmen machte. Diese dienen dazu, um zu erkennen, ob man eine Straße an einer bestimmten Stelle bauen kann. Durch die Drohnenaufnahmen hat man von oben einen besseren Überblick bekommen, um leichter zu entscheiden. Zudem nahm uns der Müllmanager an einem Tag mit, um uns seine Aufgaben zu zeigen. Einmal in der Woche fährt er durch alle zuständigen Regionen des Landes, um zu schauen, ob die Leute den Müll richtig entsorge und den richtigen Müll rausstellen. Auf Malta ist es nämlich eine Straftat, wenn man die falschen Müllbeutel nach draußen stellt.
Im Alltag kamen wir relativ gut zurecht. An unseren freien Nachmittagen besuchten wir die schönsten Orte des Landes und erkundeten die Kultur. Herausforderungen in der Sprache gab es glücklicherweise kaum. Man ist überall, auch mit nicht so perfektem Englisch, weitergekommen. Die einzigen Herausforderungen gab es im Haushalt, jedoch schafften wir dies zu regeln.
Insgesamt war es eine unvergessliche Zeit!!! Man kann die englische Sprache verbessern, außerdem lernt man selbstständiger zu werden. Ich würde jedem Schüler und jeder Schülerin der Kfm. Schulen so ein Auslandpraktikum empfehlen!!!
Auslandspraktikum Wirtschaftsgymnasium (D28):
Ansprechpartnerinne: Frau Heymer und Frau Baumann
Auslandspraktikum Wirtschaftsgymnasium (D27):
Ansprechpartnerinne: Frau Heymer und Frau Baumann
Auslandspraktikum Zweijährige Höhere Handelsschule:
Ansprechpartnerinnen: Frau Ilsemann und Frau Gerdemann
Auslandspraktikum Berufsschule:
Ansprechpartner:innen: Frau Brockmann-Könemann und Herr Maasen
Europaassistenten (IHK):
Ansprechpartnerin: Frau Brockmann-Könemann
News, News, News
aus: Praktika im Zeichen von Europa
Erasmus+: Interessante Infos zum Auslandspraktikum 2019
Kurz vor den Ferien blicken unsere Auslandspraktikanten mit ihrer Präsentation zurück. Erfahrungen wie diese [...]
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