Über eine Spende von 2200 Masken der Firma Polyvlies freuen sich Elke Simon und Ralf König (v. li.). Sie bedankten sich bei Dörthe Westermann und Kristina Beyer sowie den Auszubildenden Marie Postmeier und Frederike Hahn (v. re. nach li.).
Ja ist denn schon wieder Weihnachten? Angesichts der sommerlichen Temperaturen, die in letzter Zeit herrschen, kann diese Frage natürlich nur mit einem energischen Kopfschütteln verneint werden. Geschenke gibt’s aber manchmal trotzdem: Die Firma Polyvlies aus Bevergern überreichte passend zum Start in das neue Schuljahr 2200 Mund-Nasen-Masken an unsere Schule. Unser Schulleiter Ralf König sowie seine Stellvertreterin Elke Simon freuten sich sehr über die unerwarteten 110 Pakete, die sich vor dem Sekretariat unserer Schule stapelten: „Nachdem die Landesregierung die Maskenpflicht für alle Schüler*innen im Unterricht verfügt hat, können wir diese Reserve sehr gut gebrauchen.“ Und angesichts der Temperaturen erst recht.
Den Kontakt zur Schule stellte die Auszubildende Marie Postmeier her. Denn genau wie ihre Azubi-Kollegin Frederike Hahn, die in Ibbenbüren zur Schule geht, ist auch die angehende Industriekauffrau von der morgendlichen Maskenpflicht in der Berufsschule betroffen. Und da kam beiden schnell die Idee, die hauseigenen Produkte nicht nur selbst zu tragen, sondern auch an die Mitschüler*innen zu denken – und nicht nur an die in der eigenen Klasse. Die gesamte Schulgemeinde der Kaufmännischen Schulen sollte – bleiben wir im Bild – beschenkt werden.
Den Vorschlag nahmen die Ausbildungs-Verantwortliche Kristina Beyer und Dörthe Westermann, bei Polyvlies für das Marketing zuständig, gerne auf.
Als die Corona-Krise begann, wollte das Unternehmen eigentlich zunächst nur Masken für den Eigenbedarf herstellen, basierend auf bewährte Techologien des Bevergerner Betriebes. Doch die Produktion wurde schnell erweitert, die Masken sind natürlich zertifiziert. „Sie nehmen keine Feuchtigkeit auf, sind dabei leicht und angenehm zu tragen“, beschreibt Kristina Beyer die Vorteile der Einmalmasken aus ihrer Sicht.
Wenn nun eine Schülerin oder ein Schüler die Maske zu Hause vergisst oder wenn bei hohen Temperaturen im Klassenraum eine Maske durchgefeuchtet ist, dann können wir schnell für Ersatz sorgen.
Unser Schulleiter Ralf König freut sich besonders, dass die Idee von einer Schülerin kam. „Das zeigt doch auch irgendwie die Verbundenheit mit unserer Schule.“ Wie war das noch: Kleine Geschenke erhalten die Freundschaft – auch dann, wenn gerade nicht Weihnachten ist…