Was gibt es Schöneres, als Weihnachten in strahlende Kinderaugen zu schauen? Zugegeben: Wer diese Frage stellt, denkt die Antwort gleich mit: eigentlich nichts. Doch damit die Kleinsten sich freuen können, müssen erst einmal Geschenke her.  Jule van Essen, Nele Arenskötter, Michelle Krutsch und Lena Bücker aus dem „SozialGenial-Kurs“ kamen auf eine sozial-geniale Idee:  Wir fragen einfach unsere Mitschüler*innen. Die Schülerinnen aus der Klasse 12 des Wirtschaftsgymnasiums an den Kaufmännischen Schulen hatten sich zum Ziel gesetzt, Weihnachten Gutes zu tun und gerade ärmeren Menschen eine Freude zu bereiten. Bei ihrer Recherche stieß das Quartett auf die Aktion „Weihnachten im Schuhkarton“ der Organisation „Samaritan´s Purse“.

Das christliche Werk „Samaritan’s Purse e. V.“ steht Menschen in Not weltweit mit geistlicher und materieller Unterstützung zur Seite. Schwerpunkte der Arbeit bilden die Schuhkarton-Aktion, aber auch Internationale Programme (medizinische Hilfe und Schulbildung) sowie humanitäre Hilfe in Katastrophensituationen. Finanziert wird die Arbeit des gemeinnützigen Vereins ausschließlich durch Spenden und Projektpatenschaften.

Weil in diesem Jahr die Geschenke Kindern in armen Gebieten Osteuropas zugute kommen, machten sich die Schülerinnen mit Engagement ans vorweihnachtliche Werk. Zwei Kartons pro Klasse, das war das Ziel der Vier, die von Lehrer Eike Garlichs begleitet wurden. Und so informierten sie über Aushänge im Schulgebäude, über den persönlichen Kontakt und über Infobriefe an die Lehrer*innen über ihre Aktion. Einen großen Geschenke-Schub brachte die Veröffentlichung der Aktion auf Instagram.

Der Einsatz für die Kinder hat sich gelohnt: Am Stichtag freuten sich die Schülerinnen aus der Oberstufe über 30 wunderschön-weihnachtlich verpackte Kartons mit aufregenden Geschenken – stilecht fürs Foto präsentiert unter dem Tannenbaum. Eine durchaus „schöne Bescherung“.

Mittlerweile sind die Geschenke unterwegs in Richtung Osteuropa, so dass sie pünktlich am Heiligen Abend von 30 glücklichen Kindern geöffnet werden können. Von Kindern, die sonst vielleicht nichts unter dem Tannenbaum finden würden und wohl sehr enttäuscht wären.

Die vier Schülerinnen der Kaufmännischen Schulen sind zufrieden mit dem Erfolg ihres Einsatzes für das Fest der (Nächsten-)Liebe. Schön wäre es natürlich, wenn sie auch beim Auspacken in die strahlenden Kinderaugen schauen könnten. Das aber bleibt ihrer Fantasie überlassen. An Heiligabend. Beim Auspacken der eigenen Geschenke. Denn dann werden sie mit Sicherheit  an die Präsente in den 30 Schuhkartons denken…