Sehr geehrte Eltern, sehr geehrte Ausbilder*innen,

nach den Herbstferien hat sich das Corona-Infektionsgeschehen drastisch entwickelt, sodass die Landesregierung klare Regeln für einen angepassten Schulbetrieb nach den Herbstferien festgelegt hat.

Die wohl bedeutsamste Änderung ist die Wiedereinführung der Maskenpflicht im Unterricht, die Frau Gebauer folgendermaßen begründet:

„Mit der Wiedereinführung der bereits nach den Sommerferien bewährten Maskenpflicht im Unterricht an weiterführenden Schulen tragen wir dem aktuellen und beschleunigten Infektionsgeschehen Rechnung. Wir erhöhen den Schutz für alle am Schulleben Beteiligten und sorgen für mehr Sicherheit und Stabilität im Unterrichtsgeschehen. Wir knüpfen dabei an die guten Erfahrungen an, mit denen es gelungen ist, seit Beginn des Schuljahres dauerhaft über 98 Prozent der Schülerinnen und Schüler in Präsenz zu unterrichten. Ich bin überzeugt, dass unsere Schülerinnen und Schüler mit der Maskenpflicht erneut vorbildlich umgehen werden. Das wird uns helfen, die Schulen offen zu halten und das Recht auf Bildung für alle Schülerinnen und Schüler zu gewährleisten.“

In einer Schule unserer Größenordnung mit 2200 Schüler*innen und über 120 Lehrkräften, in der Schüler*innen aus unterschiedlichsten Kontexten zusammen kommen, spielt die Einhaltung der AHACL-Regeln (Abstand – Hygiene – Alltagsmasken – Corona-Warnapp – Lüften), die der Bund zur Eindämmung der Pandemie als Regel zusammengefasst hat, eine besondere Rolle und wird von uns umgesetzt. Wir haben ein Hygienekonzept für die Kaufmännischen Schulen entwickelt, das den Vorgaben der Landesregierung entspricht und für alle Schüler*innen und Lehrer*innen verbindlich ist. Durch verstärkte Aufsichten seitens der Lehrer*innen in den Pausen wird die Einhaltung kontrolliert.

Nichts destotrotz macht der Virus vor unserer Schule nicht halt – Derzeit haben wir 6 infizierte Schüler*innen aus unterschiedlichen Klassen der Vollzeitbildungsgänge, der Berufsschule und der Fachschule, die sich in Isolation befinden.

Deshalb stehen wir immer in engem Kontakt zum Krisenstab des Kreises Steinfurt.  Schüler*innen mit Symptomen werden sofort isoliert. Sie werden umgehend dem Krisenstab@kreis-steinfurt.de gemeldet. Der Krisenstab entscheidet und gibt vor, wie wir uns dann im Folgenden zu verhalten haben. Das Coronavirus – Merkblatt für mögliche Kontaktpersonen, herausgegeben vom Krisenstab des Kreises Steinfurt, legt dar, wie im Falle eines möglichen Kontaktes verfahren wird: Im Falle eines positiven Corona-Testergebnisses stehen die Klassenlehrer*innen im engen Kontakt mit ihren Schüler*innen und mit der Schulleitung. Ebenso kooperieren Schulleitung und Krisenteam des Kreises, das über positive Testergebnisse und folgende Quarantänemaßnahmen informiert. Sobald in einer Klasse  ein positiver Test vorliegt, werden  alle Schüler*innen, die in Quarantäne gehen müssen (Kontaktpersonen 1), durch das Gesundheitsamt kontaktiert, alle anderen (Kontaktpersonen 2) erhalten Informationen über die Klassenleitung. Berufsschüler*innen und Studierende der Fachschule werden dazu angehalten, sofort Kontakt zu ihren Betrieben aufzunehmen und diese zu informieren.

Außerdem möchten wir nochmals darauf aufmerksam machen, dass Schüler*innen mit Erkältungssymptomen dringend Kontakt zu ihrem Hausarzt aufnehmen sollen, insbesondere, wenn es sich um K2-Personen handelt. Schüler*innen dürfen auf keinen Fall mit Symptomen in die Schule kommen.

Abschließen möchten wir mit der Bitte, dass Sie auf Ihre Auszubildenden und Kinder einwirken, sich auch außerhalb der Schule an die ADHCL-Regeln zu halten, denn nur dann haben wir eine Chance, die Fallzahlen niedrig zu halten.

Herzlichen Dank dafür!

Die Schulleitung