Was ist eigentlich New Work? Dieser Frage gingen die Studierenden der WP3A kürzlich im Rahmen eines Besuchs bei der secova GmbH & Co. KG nach, nachdem sie bereits im Unterricht über die zukunftsorientierte Arbeitsplatzgestaltung gesprochen hatten.
Das in der IT-Branche angesiedelte Unternehmen entwickelt Softwarelösungen für Arbeitsschutz, Umweltmanagement und HR und war für einen Einblick in die Praxis die perfekte Wahl. Denn vor dem Hintergrund sich stark wandelnder Mitarbeiterbedürfnisse und -erwartungen an einen guten Arbeitsgeber arbeitet man hier schon seit längerer Zeit an der Umsetzung innovativer Gestaltungskonzepte.
Dass die Antwort auf die eingangs gestellte Frage trotzdem gar nicht so einfach ist, wird im Gespräch mit Katja Nowotny, People & Culture Managerin bei secova, schnell deutlich. Statt wahllos Ideen zur Flexibilisierung von Arbeitszeit und/oder Arbeitsort zu adaptieren oder Benefits für die Mitarbeitenden (wie z. B. der wöchentliche Obstkorb oder Sportmöglichkeiten) mit der Gießkanne auszugießen, sollte sich ein Unternehmen zunächst umfänglich Gedanken über das individuelle Wertesystem und die unternehmensspezifischen Rahmenbedingungen machen und erst im Anschluss darauf abgestimmt konkrete Maßnahmen entwickeln.
Der resultierende „secova spirit“ beruht unter anderem auf einer individuellen Auslegung von „New Work“ und richtet sich insbesondere an den zentralen Unternehmenswerten und den Bedürfnissen der Mitarbeitenden aus. Ziel ist dabei, jeden Mitarbeiter individuell zu unterstützen, indem Lebensumstände und Erwartungen berücksichtigt werden. Katja verdeutlicht auch, dass die (Arbeits-)Leistung eines jeden Einzelnen unverzichtbar ist. Denn jeder Mitarbeitende spielt eine entscheidende Rolle für den Gesamterfolg der secova. Es ist immer ein Geben und ein Nehmen.
Ein Rundgang durch die Büroräume rundete den Besuch bei secova ab und spätestens jetzt waren sich die Studierenden einig: Eine offene, moderne und kommunikationsfördernde Arbeitsatmosphäre leistet einen hohen Beitrag zur Steigerung der Arbeitgeberattraktivität.