Schon von Weitem sind in der Aula der Kaufmännischen Schulen die Kartons mit dem Roten Kreuz zu sehen. Und schnell füllen sie sich mit Inhalt. Nach gut zwei Wochen kann sich das Ergebnis wahrlich sehen lassen: „Genau 102 Verbands-Kästen sind abgegeben worden, damit hatte ich im Vorfeld nicht gerechnet“, freut sich Lehrer Steffen Knüwer über den Sammel-Erfolg. Hinzu kommen noch loses Verbandsmaterial wie Mullbinden, rezeptfreie Medikamente und medizinische Handschuhe. Auf Initiative von Knüwer wurden im Berufskolleg an der Lindenstraße diese Hilfsmittel für die vom Krieg in der Ukraine betroffenen Menschen gesammelt.

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Das kann sich spenden lassen: Organisator Steffen Knüwer freut sich über 102 Verbandskästen und jede Menge Verbandsmaterial sowie rezeptfreie Medikamente.

Der Aufruf hat sich allemal gelohnt. „Schülerinnen und Schüler, aber auch die Kolleginnen und Kollegen haben Spenden abgegeben“, berichtet Knüwer von der guten Resonanz in der Schule. Besonders bedanken möchte er sich aber auch bei den Leserinnen und Lesern der „Münsterländischen Volkszeitung“, die den Aufruf veröffentlicht hatte. „Schon einen Tag später wurde das erste Hilfsmaterial im Sekretariat abgegeben.“

Über den Lengericher Priester Peter Kossen geht die gemeinsame Spende von Schule und Rheiner Bürgerinnen und Bürger an die gemeinnützige Stiftung „Stützpfeiler.org. e.V.“, die in Lengerich beheimatet ist und hinter der engagierte Privatpersonen stehen. Diese haben das „Sofortprojekt Ukrainehilfe“ ins Leben gerufen und einen Hilfskonvoi organisiert. Die Hilfe aus Rheine kommt also auf jeden Fall genau da an, wo sie gerade dringend benötigt